Andrea Tieber
Ich wurde in Graz geboren und bin in der Umgebung von Graz aufgewachsen. Als glückliches Kind habe ich davon geträumt, Tänzerin zu werden. Es war ein Traum, den ich in mir trug, ohne ihn auszusprechen. Ich weiß nicht, ob es fehlender Mut, fehlende Vorbilder, … waren, aber im Lauf der Jahre hat sich dieser Traum verflüchtigt. Ich schlug einen anderen Berufsweg ein. Meine Fähigkeit mit Kindern gut umgehen zu können und die Tatsache, dass ich gerne mit Kindern zusammen war, führten zur Entscheidung Volksschullehrerin zu werden. 24 Jahre lang habe ich dann unterrichtet bzw. war in einer Kinder- und Jugendorganisation tätig, bis … dieser Traum wieder erwacht ist.
Durch die Begegnung mit dem Tango Argentino, dem schönsten und „verrücktesten“ Tanz, den es gibt, ließ sich dieser Traum nicht mehr verdrängen. Gemeinsam mit meiner Partnerin ließ ich mich auf das Wagnis ein, daraus meinen Beruf zu machen.
Sigrid Mark
Ich wurde in Graz geboren und bin dort auch aufgewachsen. Fotos meiner Kindheit zeigen, dass ich schon damals gerne in Rollen geschlüpft bin, etwa als blondes, kleines Mädchen im Kindergarten den „Frühling“ spielend. Zur burschikosen Jugendlichen geworden, wurden mir im Mädchengymnasium die Herrenrollen zugeteilt, und das Theaterspielen hat mir großen Spaß gemacht. Trotzdem kam ich nie auf den Gedanken, daraus meinen Beruf zu machen, sondern entschloss mich, erst Religionspädagogik für die Pflichtschule und im Anschluss daran Theologie zu studieren. In meiner Rolle als Lehrerin fühlte ich mich besonders bei der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu Hause. Obwohl mir mein Beruf Spaß machte, dachte ich immer wieder daran, mich beruflich zu verändern.
Als der Tango in mein Leben trat, war er zuerst ein leidenschaftliches Hobby. Bei einem Tangofestival in Berlin wurde dann der Traum geboren, Straßentänzerin zu werden. Nach 24 Jahren als Lehrerin kündigte ich. Die Straße wurde meine Bühne und der Tango mein Beruf.
AdanzaS
Eine Bloggerin erzählt über uns
Weibliche Dreamteams: Powerfrauen, die die Welt bewegen, Mai 2020, mutter-und-sohn.blog