HOCHsommer


… im Südburgenland und der Südoststeiermark.  Da denkt man/frau als erstes wohl ans Genießen! Das steirische Vulkanland mit seinen kulinarischen Verlockungen will bereist und entdeckt werden, die sanften Hügel dieser Region gemächlich erkundet und an einem schönen Plätzchen Ruhe und Entschleunigung genossen werden. Und wie steht es mit Kunstgenuss? Hier am Land, abseits der großen Kulturinstitutionen der Bundeshauptstadt oder anderer europäischer Metropolen? In dieser ländlichen  Region leben und arbeiten seit Jahrzehnten nicht nur viele Künstlerinnen und Künstler, Kunstinteressierte und Menschen, die Kunst und Design lieben, seit 2017 gibt es hier mit dem HOCHsommer auch ein jährliches Kunst- und Kulturfestival.  So vielfältig wie die zwölf Orte, die alle vom 7. bis zum 16. August mit denselben Öffnungszeiten bei freiem Eintritt zugänglich sind, ist auch das Programm, das Zeitgenössische Kunst auf höchstem Niveau präsentiert. Doch bei all dieser Vielfalt gibt es einen Leitgedanken, der diese Ausstellungen verbindet: About Natural Limits.

Als dieses Thema Anfang des Jahres für das Festival 2020 feststand, wollte das HOCHsommer-Team damit Fragen über die Natur und Natürlichkeit, über unsere Umwelt und ihre Grenzen aufwerfen und ausloten, welche Position die Menschheit dabei bezieht. Gerade in dieser Grenzregion, so die Vision, lasse sich die Synergie von Mensch, Natur und der Kunst nun mal hervorragend wahrnehmen. Und dann kam jenes Frühjahr 2020 das in vielen Lebensbereichen die gewohnten Denk- und Lebensmuster ins Wanken brachte. Die Worte About Natural Limits bekamen eine ungeahnte Relevanz und zugleich eine neue Bedeutung: Nicht mehr die Limits der äußeren Natur sind das Zentrum unserer Überlegungen, vielmehr findet eine Rückbesinnung auf das Innere, die natürlichen Grenzen des Menschen statt. Das verheißt spannende Auseinandersetzungen in den so ganz unterschiedlichen Zugangsformen der Künstlerinnen und Künstler! Einige Bilder sollen vorab neugierig machen:

Die Ausstellungsorte in und rund um Jennersdorf, Feldbach und Bad Radkersburg bzw. die jeweiligen Einzel- und Gruppenausstellungen gebührend zu beschreiben, würde hier zu weit führen. Diese Details sowie alle Informationen zu einer Reihe von Events an den einzelnen Orten gibt es auf der Website des Festivals. So kann der Kunstgenuss individuell  geplant werden – eine Woche lang pures Erleben von Zeitgenössischer Kunst, in Kombination mit einer genussvollen Tour durch das Südburgenland und die Südoststeiermark. Und noch dazu unabhängig davon, wie der Sommer wird, denn dieser HOCHsommer findet garantiert bei jedem Wetter statt!

Sigrid

Anmerkung:
Für die Vorab-Informationen und die zur Verwendung freigegebenen Bilder danke ich Regina Frech und dem HOCHsommer-Team!
Alle weiteren Details auf: www. hochsommer.at

Bildrechte Beitragsbild und Bilderblock l.o.: Leitsujet / HOCHsommer 2020: © Christian Ruschitzka, L’Effet Papillon, 2008, Mechanische Landschaft, Jökulsarlon, Island (Filmstill)
Bilderblock r.o.: Karl Karner, Links – UUY, 2019, Aluminium, Silikon, Spray Paint, 130x50x43cm, Rechts – PPÜ, 2019, Aluminium, Silikon, Spray Paint, 155x70x37cm, Credits: Karl Karner /  l.u.: Katharina Beilstein, 28,5 2015, Wood, Paint, Leather, Fabric, Credit: Katharina Beilstein / r.u.:  Anne Glassner, Selbstportrait mit Matratze 2020, Digitaler Print/Plakatpapier, 84,1×59,4cm, Foto: Christian Prin

 

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